■ 30. November 2024 – 2. Februar 2025

OWE ME EVERYTHING

Ausstellung von Manja Ebert

Termine

■ 12. Dezember, 19:00 Uhr

OWE ME EVERYTHING

Künstleringespräch

■ 16. Januar, 19:00 Uhr

OWE ME EVERYTHING

Ausstellungsführung

■ 2. Februar, 15:00 Uhr

OWE ME EVERYTHING

Finissage

Eintritt frei

Die Ausstellung ist vom 23. Dezember bis 1. Januar geschlossen.

Detailansicht „I’ll be there“ @Manja Ebert
beim Aufbau
Ausstellungseröffnung am 29.11.2024
Ausstellungsansicht „I’ll be there“ in “Sirene – Goldrausch 2020", Berlin, 2020 © Eric Tschernow
Detailansicht „sleepingsquad“ @Manja Ebert

kuratiert von Peggy Schoenegge (peer to space)

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 29. November 2024, 19 Uhr laden wir Sie herzlich ein.
Einführung: Peggy Schoenegge


Begleitprogramm:
Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr
Künstleringespräch mit Manja Ebert und Peggy Schoenegge

Donnerstag, 16. Januar 2025, 19 Uhr
Ausstellungsführung mit Peggy Schoenegge


Unsere Gegenwart zeigt eindrücklich, wie Soziale Medien die Wahrnehmung der uns umgebenden Welt formen - ob in Bezug Wahlen, Nachrichten, Wissen oder Meinungsmache. In ihrer Einzelausstellung zeigt Manja Ebert eine Auswahl aktueller Arbeiten, in denen die Besucher:innen mit ihrem eigenen Nutzungsverhalten im Netz konfrontiert werden und die Mechanismen der Medien unserer Zeit offengelegt werden.

Manja Eberts skulpturale Medieninstallationen befassen sich mit gegenwärtigen Technologien und sozialen Plattformen im Internet, die sie künstlerisch analysiert und in interaktive Werkerfahrungen überführt. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Selbstgenerierung durch digitale Technologien und die spielerische Verquickung von Überwachungstechniken sowie Kommunikationsmedien, die von unterschiedlichen Plattformen zur weiteren Datensammlung eingesetzt werden. In ihrer künstlerischen Praxis greift Ebert häufig auf Found Footage zurück, um die Verflechtungen zwischen Online- und Offline-Welten sichtbar zu machen. Ihre Werke analysieren kritisch die Strukturen sozialer Netzwerke und die unsichtbaren Abläufe, die unser Verhalten im Netz steuern – von Algorithmen bis hin zu künstlicher Intelligenz. Sie offenbart, wie Daten gesammelt, instrumentalisiert und genutzt werden, um unsere Handlungen zu lenken.

OWE ME EVERYTHING zeigt das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Konsum, Produktion und Datenerhebung in sozialen Netzwerken. Eberts Werke reflektieren, wie globale Tech-Giganten wie Google und Meta von den alltäglichen Interaktionen der Nutzer profitieren und dabei eine allgegenwärtige Überwachung betreiben. Gleichzeitig hinterfragt die Künstlerin, wie sich das Zusammenspiel von Selbstdarstellung, Technologie und Überwachung auf unser psychologisches und soziales Leben auswirkt. In diesem Diskurs stellt sich insbesondere die Frage nach der Rolle der Nutzer:innen.

www.manjaebert.de


Mit freundlicher Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Ausstellungsfonds Kommunale Galerien und Fonds Ausstellungsvergütungen für bildende Künstlerinnen und Künstler.