■ 29. Februar 2024, 20:00 Uhr

Jazz in der Feuerwache - Konzert mit anschließender Jam-Session | Maik Antrack Quartett

statlant

Eintritt frei

’statlant’ ist ein musikalisches Nachdenken über das Leben in der Metropole. Betonschlucht und Anonymität. Wind und Cafés. Exzentrik und alteingesessene Ruhe. Kurze Lesungsteile inszenieren die Stücke, die gerne in zeitgemäßen Klangvorstellungen ihren Platz haben.

Maik Antrack (Bass)
Florian Schultz (Gitarre)
Davide Incorvaia (Klavier)
Martin Fischer (Schlagzeug)

Maik Antrack - Bass, Komposition
Irgendwo in der Stadt im Osten hängt die alte Weltkarte sicher noch immer. Vor gut 20 Jahren hing im Wohnzimmer der WG, in der Maik Antrack damals lebte. Reiseträume ließen ihn unter anderem nach Neuseeland und Australien gehen. Als bodenständiger Sideman liefert er gleichermaßen für Songwriter, Rockbands und Jazzensembles ein sitzendes Fundament.
Daneben schreibt er eigene Musik als Songwriter oder als Komponist instrumentaler Stücke. Lyrische Arrangements verbinden Jazz mit klassischen Sätzen, in der Luft flatternde Harmonien schweben gegen das trockene Wummern der Großstadt.

„Maik Antracks Stücke bringen die Straßen der Welt auf die Bühne und die Gedanken in Bewegung. Ein vielseitiger Musiker mit einem großen Talent zu authentischer Poesie.“ Felix Bellermann, Autor, Moderator auf jazzradio.net

„... You have a good feel and nice dynamics…“ (Mark Egan, Bassist Pat Metheny Group, Grammypreisträger)

Im März 2023 brachte er seine aktuelle CD ‚statlant eins“ heraus. Die Großstadt als Inspiration für Stücke, die offenen Jazz und feste Arrangements in eigenwilligem Klang bieten. Ein philosophierender Klang über das Leben in der Metropole. Zeitgemäß, malerisch, exzentrisch.


Florian Schultz - Gitarre
Florian Schultz, geboren 1991,schaut auf mehr als 20 Jahre Erfahrung auf der Gitarre zurück. In dieser Zeit bewegte sich der gebürtige Berliner zwischen Klassik, Folk, Rock, Pop, Hip Hop, bis er schlussendlich im Jazz Fuß faste. Aufgewachsen in Berlin hatte er früh die Möglichkeit in dieser reichhaltigen Szene mit Größen des Jazz in Verbindung zu kommen. Stunden bei Giorgio Crobu, sowie Theorie bei Nikolai Thärichen und noch diversen anderen Personen und Workshops der Berliner Umgebung gaben Florian Schultz die Werkzeuge in die Hand um 2014 ein Jazzstudium an der Hochschule für Musik in Dresden anzutreten, welches er 2019 abschloss. Nach Stunden bei Stephan Bormann und Thomas Fellow begann sich Florian Schultz vor allem für das Duo-Spiel zu interessieren. Vorbilder sind für ihn Tuck Andress (Tuck&Patty), Pat Metheny und Joe Pass. Es folgten einige Duo Projekte aus denen sich vor allem das Duo Choons (Preisträger Moritzbastei Festival 2018, Tour durch Deutschland Februar 2019) mit der Sängerin Karoline Weidt herauskristallisierte. Später kamen auch das Trio und größere Besetzungen hinzu, mit denen er auf Festivals wie den Jazztagen Dresden, das Xjazz Festival, die Leverkusener Jazztage, die Jazzwoche Burghausen oder das Boskovice Festival in Tschechien konzertieren durfte. Als Mitglied des Jugend Jazz Orchesters Sachsen nahm er 2018 eine Platte auf und spielte eine Konzertreise in London.

Derzeit ist Florian Schultz Mitglied in den Formationen Lut, Organ Clash, Trio Rian, Choons, Stadtkind und Disko Aspik und ist mit diesen im Raum Deutschland/Polen/Tschechien unterwegs. Seit dem Jahr 2019 konzertiert Florian auch regelmäßig mit der Staatsoperette Dresden, der Bigband der deutschen Oper und der mittelsächsischen Philharmonie.
In den Jahren 2019 und 2021 erreichte er mit den Formationen Lut und Organ Clash einen 2. und 3. Platz beim FutureSounds-Wettbewerb der Leverkusener Jazztage.

Davide Incorvaia - Klavier
Davide Incorvaia ist einer der wenigen Pianisten, der sowohl die europäische Tradition des klassischen Klaviers, als auch modernen Jazz zutiefst studiert hat. In seinen Improvisationen leben und treffen sich beide Musikrichtungen, Jazz und Klassik, durch eine weise Mischung, die einen echten europäischen Weg des Jazz Klaviers darstellt. Er studierte in Mailand für fünf Jahre Jazz Klavier mit dem weltberühmten italienischen Jazz Pianist Franco D'Andrea und für zehn Jahre klassisches Klavier am Konservatorium Mailands. Seit 2008 hat er mit vielen der wichtigsten Jazz Musiker Italiens gespielt, wie Franco Cerri, Enrico Intra, Giulio Visibelli, Roberto Rossi, Mattia Cigalini, Barbara Casini, Emilio Soana, Gianni Coscia, Andrea Dulbecco, Mauro Ottolini, Mauro Negri, Sandro Cerino und Enrico Rava. Er hat auch verschiedene Konzerte mit weltberühmten internationalen Jazz Musikern gespielt, wie George Gruntz, Franco Ambrosetti, Javier Girotto, Michael Blake, Randy Brecker, Bob Mintzer und Dee Dee Bridgewater.

Martin Fischer - Drums
Martin Fischer, Schlagzeuger, Percussionist, Musiker, Lehrer, geboren 1985 in Dresden, seid dem ersten Lebensjahr in Berlin wohnhaft, begann während der Schulzeit seine musikalische Laufbahn und absolvierte 2016 das Studium „Musikerziehung“ am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Neben dem Jazz, welcher ihn während des Studiums begleitete, entwickelte Martin eine besondere Affinität zu der Musik Süd- und Mittelamerikas. Dies wurde besonders durch seine Lehrer Christoph Hillmann, Christian Thome und Christian Schoenefeldt, Dirk Buchwalsky und Christian Marien gefördert.
Neben dem Schlagzeug erlernte er das Klavier bei Thomas Rückert. Mehrere Percussionsinstrumente, das Didgeridoo und den Gesang erlernte er autodidaktisch.

An folgenden Masterclasses hat er teilgenommen:
Antonio Sanchez, Nate Wood, Jost Nickel, Manny Van Bohr, Jojo Mayer, Udo Masshoff, Christian McBride, Wayne Kranz, Kenny Werner, Trilok Gurtu, Florian Weber, Pablo Held, Kinan Azmeh, Dima Orsho, Rony Barrack, Lee Konitz, Ack van Rooyen, Nasheet Waits, Dan Weiss, Niels Wogram

Martins Spiel von Mitmusikern beschrieben:
Seine Mitmusiker sind oft von einer einladend erfrischenden Art des Miteinander auf musikalischer Ebene erfreut. Dabei versucht er auf respektvolle Weise eine Balance zwischen seiner eigenen Präsenz und dem Rest der Band herzustellen.