3. Dezember 2005 – 23. Dezember 1985

DIE HÜTTE

Christiane Wartenberg & Susu Grunenberg

Eintritt frei

Flyer "Die Hütte" von Christiane Wartenberg & Susu Grunenberg, 2005
Flyer "Die Hütte" von Christiane Wartenberg & Susu Grunenberg, 2005

Eine künstlerische Zusammenarbeit über Außen und Innen, über die Hülle und den Kern
Christiane Wartenberg – begehbare Raumskulptur
Susu Grunenberg - Innenrauminstallation mit Live–Darstellern

Ausstellungseröffnung: Freitag, 02.12.2005, 19 Uhr
Einführung: Julia von Randow

strong> Termine mit den Live-Darstellern:
Freitag, den 2. und Samstag, den 3. Dezember
Freitag, den 9. und Samstag, den 10. Dezember
jeweils 19 – 21 Uhr, Eintritt frei

Eine monolithische Skulptur steht frei im Raum - der Körper eines uralten Gehäuses oder eines futuristischen Gebildes aus entfernten Galaxien. Diese steil aufragende Raumskulptur besteht aus 3 Meter hohen Holzwänden, die aus verwitterten Brettern zusammengeschraubt sind. Durch einen schmalen Korridor gelangen die Besucher in das Innere der HÜTTE.

Innen sind die Wände mit Kartonpappen verkleidet – eine Schutzhülle für zwei Menschen, die in inniger Haltung auf dem Boden ruhen, in Pelzmäntel eingehüllt. Die Darsteller sind Teil eines lebendigen Bildes. Dinge schweben um sie herum: eine kreisende Glühbirne, eine mit Wasser gefüllte Handtasche, ein Videomonitor, eine Schale Milch. Objekte, die sparsam Auskunft geben über ein nicht fassbares Leben, das zugleich unser eigenes zu spiegeln scheint.

Die Künstlerinnen:
Die Idee einer begehbaren Raumskulptur ist durch eine längere Zusammenarbeit von Susu Grunenberg und Christiane Wartenberg entstanden.
Das Grundthema der Arbeiten von Christiane Wartenberg ist das Haus, das Gehäuse im weitesten Sinne. Es entstehen klare geometrische oder leicht verzerrte Skulpturen aus gebranntem Ton, Holz und Draht. Die Gehäuse sind in ihrer Leere monumental. Es bleibt das Rätsel ihres Innenraums.

In den Installationsarbeiten von Susu Grunenberg erzeugen Videoprojektionen oder auch lebende Bilder mit Live-Darstellern plastische Ereignisse im Raum, die es ermöglichen, in kommunikative Erlebniswelten einzutauchen. Ihre Rauminszenierungen machen psychische Zustände sinnlich erfahrbar.