8. Januar 2011 – 18. Februar 2011

DEUTSCHLAND, WER BIST DU?

Reportagefotografie

Eintritt frei

Katalogcover "Deutschland, wer bist du?", 2011
Katalogcover "Deutschland, wer bist du?", 2011
Ausstellungseröffnung "Deutschland, wer bist du?", 2011
Ausstellungseröffnung "Deutschland, wer bist du?", 2011

Eine Ausstellung der Abschlussklasse in Reportagefotografie der vhs Friedrichshain-Kreuzberg unter Leitung von Ann-Christine Jansson.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Eröffnung: Freitag, 07. Januar 2011, 19 Uhr
Es sprechen:
Dr. Jan Stöß, Bezirksstadtrat für Bildung und Kultur
Peter Held, Programmbereichsleiter für Fotografie der vhs Friedrichshain-Kreuzberg
Ann-Christine Jansson, Bildjournalistin, Konzept und Leitung
Musik: Alexey Wagner, Gitarre

Die Reportagen sind überwiegend in sozialen Problemzonen angesiedelt, doch zeigen die Bilder alles andere als Angst, Verunsicherung und Verzagtheit. Statt dessen zeigen die Bilder individuelle Freude, Glück und Stolz sowie die Lust am Leben. Auf das Erreichte, auf den Moment. Da ist Deutschland nicht mehr nur ein Ort mit ungelöster Rentenfrage und fehlendem Energiekonzept, sondern eine sichere Heimat, ein Ort, an dem Gedanken frei sind und sich entfalten können. Ein Ort im glücklichen Jetzt. Und ein Ort, der bei allen Risiken eben doch auch gewisse Chancen bietet. Und genauso wie sich die Lebenswirklichkeiten individualisieren, individualisiert sich Glück und Freude. Nicht nur während einer WM, sondern auch in den Jahren dazwischen. (Auszug aus dem Katalogtext)


VERANSTALTUNGEN:

„Standortbestimmung der Reportagefotografie“
Donnerstag, 10. Februar 2011, 19 Uhr
Gespräch mit dem Photojournalisten Stefan Boness, Ann-Christine Jansson und den Absolventen der Abschlussklasse


Veranstaltung anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar 2011
Lesung und Gespräch mit Anja Tuckermann
Anja Tuckermann liest aus ihren dokumentarischen Romanen über eine große Münchner Sinti-Familie "Mano. Der Junge, der nicht wusste, wo
er war" und "Denk nicht, wir bleiben hier". Das sagte die Mutter in Auschwitz oft zu dem 9-jährigen Hugo. Zwei Jahre überlebten Hugo und sein Cousin Mano verschiedene KZs. Am Kriegsende war Mano von befreiten Häftlingen nach Frankreich mitgenommen, die nicht wussten, wer der Junge war.