Fatma & Hans - das interkulturelle Improtheater

Termine

▣ 22. September 2025, 10:00 Uhr

▣ 10. November 2025, 10:00 Uhr

Eintritt frei

Ticketreservierungen: https://www.berlin.de/sen/europa/aktionen/artikel.1583223.php

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche 2025 in Berlin statt.

Zwei Menschen auf der Bühne
Foto: Isabelle Modler
Zwei Menschen auf der Bühne
Foto: Isabelle Modler

In unserer Gesellschaft leben Menschen aus verschiedenen kulturellen und nationalen Hintergründen. Das ist manchmal bereichernd, manchmal verstörend. Manchmal Basis für ein neues Miteinander, manchmal Ausgangspunkt für Missverständnisse und Entzweiung. Dabei sind wir uns alle ähnlicher als wir denken.

Schon allein unser Gehirn, das zur Vereinfachung in Schubladen denkt, neigt dazu sich, zur Unterscheidung vom Fremden, abzugrenzen. Wir denken schnell in „Wir und Die“. Wenn dies zu einem Ausgrenzen von Minderheiten und Stigmatisierung von Ausländern führt, kippt das gesellschaftliche Miteinander. Und dabei ist niemand vor dem Schubladen gefeit. Auch migrantische Gruppen haben ihre Klischees über die Deutschen. Klischees (über andere) gehören zum Menschen einfach dazu. Aber mit Humor und Akzeptanz können wir viel voneinander lernen.

Im Theaterstück gibt es zwei Hauptpersonen: Fatma, eine Klischee-Ausländerin und Hans, der Klischee-Deutsche. Beide leben zusammen und arbeiten zusammen. Gemeinsam wollen sie eine Produktion auf die Bühne bringen, die die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Menschen feiert. Nur leider konnten sie sich im Vorfeld nicht einigen. So muss die Inszenierung eben live auf der Bühne, mit Unterstützung des jungen Publikums, erarbeitet werden. Und hierbei werden sämtliche sich bietende Klischees genutzt, sie werden teilweise verstärkt oder auch geschwächt. Es wird übertrieben und konterkariert.

Von Szenen, in denen die homosexuelle Beziehung die akzeptierte Normalität ist über Kopftücher, Obrigkeitshörigkeit und Missverständnisse im Miteinander. Das Programm ist herausfordernd und provokativ und das junge Publikum kann durch Ideen und Impulse den Verlauf des Theaterstücks mitentscheiden.

Eine gemeinsames Konzept von “Fatma Express” (Bremen) und “Lux – Theater des Moments” (Berlin) auf Einladung der Senatskanzlei Berlin anlässlich der Interkulturellen Woche 2025 in Berlin.